Ich habe bisher auf einem Vandoren B45-Mundstück gespielt. Weil mich das Konzept einer "geraden Luftsäule" neugierig gemacht hat, habe ich das F110, F115 und F120 zur Probe bestellt. Der Klang auf dem 110er und dem 120 erschien mir fahler und "ärmer".
Das 115er hat mich aber überzeugt, ich habe es behalten und spiele seither darauf. Öffnung und Charakteristik sind ähnlich wie beim B45.
Drei Unterschiede finde ich bemerkenswert: 1. Durch die schmalere Schnabelform sind die Lippen beim Spielen etwas entspannter und geschlossener, die nötige Breitspannung kann lockerer erzeugt werden. 2. Die überblasenen Töne sind beim Decrescendo stabiler (und fallen nicht so leicht auf die nächste Duodezime herunter). 3. Der Ton ist nicht ganz so laut, aber die Feinabstufungen verschiedener Lautstärken sind für mich leichter spielbar.
Also: Ein Mundstück, das mit zu einem stabileren und nuancenreicheren Ton verhilft.