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C.A. Seydel Söhne Orchestra S LF

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K
Eine großartige "Lieder-Mundharmonika" mit einem kleinen Fehler
Kringel1942 01.08.2018
Betr.: Seydel-Mundharmonika Orchestra S - Tonart: LF
Auf der Suche nach einer Mundharmonika, mit der ich all die Lieder spielen kann, die ich zur Gitarre singe, fand ich unter den vielen gesichteten Anzeigen die Seydel Orchestra S. Ich brauchte ein Instrument, auf dem die Terz unter dem Grundton zu finden ist, die auf der Bluesharp bzw. in der Richter-Skala fehlt. F-dur wählte ich, weil ich kein neueres Instrument in dieser Tonart habe und weil ich viele Lieder in dieser Tonart singe. So bestellte ich mir die Orchestra S in LF.
Das Ungewöhnliche im Vergleich zu einer Bluesharp in F:
1. Sie klingt eine Oktave tiefer, die oberste Oktave der Orchestra S entspricht der mittleren der Bluesharp. Das gibt " gerade für F-dur " einen volleren Klang. Das L in LF steht für "Low".
2. Statt der unteren unvollständigen Oktave der Bluesharp mit der Verdoppelung der 5. Stufe auf 2Z und 3B enthält die Orchestra in den ersten beiden Kanälen den Lauf der halben Oktave unter dem Grundton: c, d e, f.
3. In den gesamten zweieinhalb Oktaven findet sich die identische Blas- und Ziehstruktur: f, a, c, f geblasen und g, b, d, e gezogen. Ohne ?Umdenken? kann man daher die gleiche Melodie in zwei Höhen spielen, ähnlich wie bei der chromatischen Mundharmonika.
4. Das hat zur Folge, dass der Grundton (hier das f), jeweils am Anfang und am Ende der Tonleiter stehend, unten (Kanal 2 + 3) und in der Mitte (Kanal 6 + 7) zweimal nebeneinander positioniert ist, also doppelt erklingen kann.
Meine Erfahrungen
Zunächst war ich begeistert. Das Instrument mit den Stahlzungen spricht erstaunlich leicht an. Ohne Mühe kann man die Dynamik variieren von pianissimo bis forte! Die beiden vollen Oktaven haben einen prägnanten angenehm vollen Klang, in Richtung Akkordeon (was durch mehrstimmiges Spiel noch verstärkt wird). Die Mundharmonika besticht durch ein formschönes Design, voll abgerundet, ohne Ecken und Kanten.
Dann kam die Enttäuschung: Die beiden unteren Ziehtöne, also "d" und "e", hatten keinen klaren Sound, keine eindeutige Tonhöhe: sie flatterten. Ich rief beim Seydel Service an, benannte das Manko und schickte die Mundharmonika ein. Nach eineinhalb Wochen kam sie zurück mit der Angabe, der Lösabstand der beiden Zungen sei etwas enger gestellt worden. Das Ergebnis befriedigt nur im Blick auf den Ton "d", er ist jetzt in Ordnung, anders das "e" (wichtig als Leitton direkt unter dem Grundton): Er flattert immer noch. Man darf ihn nur mit einem zarten kurzen Hauch ziehen, sonst kommt ein hässliches Scheppern. Das ist eigentlich unverständlich, denn ich habe eine Seydel Blues Solist Pro in D. Der tiefste Ziehton dieser Bluesharp ist das gleiche "e", damit kann man arbeiten; man kann es bis zum "es" herunterziehen.
Fazit
Es handelt sich um eine im Großen und Ganzen gelungene "Lieder-Mundharmonika". Abgesehen von den Songs, in denen jenes "e" eine wichtige Rolle spielt, macht sie mir Freude. Für den Blues gibt es andere Instrumente, die Seydel Orchestra S eignet sich für Popsongs und alte Schlager, Folksongs und Volkslieder, Kinderlieder und Fahrtenlieder, Gospelsongs und ganz besonders auch: für Choräle! Das Tolle dabei: Mit ein wenig Bending-Technik bekommen all diese Lieder einen gewissen blues-ähnlichen Charakter.
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