Fender 3250M

Ich spiele hauptsächlich Blues und Classic Rock, dies sind meine "Stammsaiten". Vor Jahren, in meiner Vielspiel-Zeit, habe ich auf DR geschworen, Stärke .0095, u.a., um meine Finger zu schonen. Nachdem mir aber schmerzhaft klar geworden war (Gott, gib mir Hornhaut), dass der Sound einer guten Strat mit .011ern süchtig macht, habe ich alle "verdächtigen" Marken probegespielt und in den Kategorien Intonation, Sound, Feel, Stimmstabilität und Haltbarkeit verglichen. Dies ist mein subjektiv ermittelter Sieger mit Durchschnittsnote 2+ :). Die Saiten halten lange, klingen nicht zu scharf und nicht zu matt, intonieren sauber, fühlen sich gut an und sind preiswert. Und dann steht auch noch Fender auf der Packung. Super Bullets. Irgendwie auch geil.

Bei diesen Trem-Systemen (Jazzmaster, Jaguar, etc.) tritt häufig mit Ball End Saiten das Problem auf, dass sich die Windungen der Saite um das Ball End über der Trem-Platte lösen. Kein Problem mehr mit den Bullet Ends, auch die dünnste Saite hält stabil. Hab schon gelesen dass sich hier dann evtl das Bullet-End einfach ablösen kann, war aber bei mir noch nie der Fall und ich nutze diese Saiten seit längerem. Abgesehen davon handelt es sich hier um Standard Nickel Plated Saiten. Im Vergleich zu den bekannten Saitenherstellern kann ich hier keine größeren Unterschiede bzgl Lebensdauer oder Sound ausmachen. Die Super Bullets verhalten sich hier genauso wie andere Saiten der gleichen Preiskategorie und brauchen sich hinter Ernie Ball und co nicht zu verstecken.