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Fender Michael Landau 63 RelicStratFR

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Fender Michael Landau 63 RelicStratFR
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R
60's Holz-Sound mit Charme und Couleur
Robo 20.01.2014
Nun ist es also eingetroffen, das rote Schätzchen, gut und wie immer bei Thomann, in einem zweiten Karton verpackt.
Ich war bis jetzt noch nicht im Besitz einer Relic-Gitarre, geschweige einer Heavy Relic und meine Skepsis war lange Zeit gross. Extra für eine vermackte Gitarre zu bezahlen?
Diese hier hat es mir aber irgendwie angetan, sie hat unglaublich viel Charakter, fühlt sich extrem gut an, eben eingespielt und der Duft scheint auch irgendwie Vintage. Man wird das Gefühl nicht los, 50 Jahre Vergangenheit zu riechen...
Ich mag eigentlich viele Artist- oder Signature-Gitarren; bei der Landau gefällt mir aber besonders gut, dass Michaels Name nirgends drauf steht. Also eine versteckte Artist, sozusagen.

Zu Beginn wollte ich mir eine John Mayer zulegen, als günstige Alternative zu meiner Eric Johnson Strat und auch als Strat-Kontrastsound. Die Big Dipper PU der Mayer haben mich angesprochen, Mayer spielt aber die Gitarre selber nicht und ich habe gezögert, eine Marketingmasche. Just in der Zeit tauchte die Landau auf und es hat Boom gemacht. Vielleicht ist es hier auch eine Marketingmasche, aber Liebe macht bekanntlich blind ;-)

Im Vergleich zur Johnson-Strat, die sich an einer 57 Maple Neck mit V-Halsprofil orientiert, klingt diese hier dunkler, holzig spröder, kompletter, aber auch nicht ganz so klingelig. Das war zu erwarten. Den typischen Strat-Knopfler-Sound in Position 2 des PU-Wahlschalters geht mit der Johnson besser.
Bei der Landau gefällt mir dafür der Mittel-PU besser, er ist nicht so harsch wie bei der Johnson (wo ich ihn selten alleine einsetze). Allgemein klingt sie sehr gut, nie schneidend und mit dem Vol. und den Tonpots lassen sich viele Sounds formen, bis zur dumpfen Jazzbox. Die Tonabnehmer sind relativ weit ins Schlagbrett geschraubt, was ev. zu den nicht ganz so knackigen Zwischenpositionen führt. Aber der knochentrockene Sound passt so. Hier spielt man ev. mehr mit den Einzel-PU's. Übrigens tendiert für mich der Sound zu meiner 56er Les Paul Goldtop mit P90's. Die PU's sind modifizierte Fat 50's, nach Landaus Vorgaben gewickelt, was das immer auch heissen mag. Der Steg-PU ist etwas heisser als die anderen beiden und gewickelt hat offenbar die langjährige "Lerhtochter" von Abigail Ybarra.

Mein persönliches Ziel ist also erreicht, ich habe einen alternativen, tollen Stratsound zur Mapleneck. Der Hals hat übrigens ein sehr gutes Profil, eher flaches D als C und schon gar nicht V, das gehört den 57ern. Die Bünde sind 6105 und schmal, vintagemässig, aber höher. Sie passen def. besser zu diesem Instrument als reine Jumbos.
Der Griffbrettradius von 7.25" fühlt sich toll an. Hier hatte ich grosse Zweifel. Mir wäre ja ein 9.5" lieber gewesen oder ein Compound wie bei der Select von 9.5 bis 12". Die Johnson hat ein 12er Radius, durchgängig. Aber ich bin positiv überrascht, irgendwie gehört dieser Radius zu dieser Gitarre. Ich habe es auch entgegen allen Unkenrufen nicht geschafft die Seiten so weit zu benden, dass sie zum Aufliegen kommen, auch nicht oberhalb des 12. Bundes. Ok, die Saitenlage ist relativ hoch eingestellt, was aber zu mehr Schwingung führt und zu diesem Instrument nicht unpassend ist. Eine Shredgitarre ist sie sowieso nicht und mit zunehmendem Alter kehren die meisten Gitarristen wieder zu höheren Saitenlagen zurück, nach dem Motto: weniger Tempo, mehr Sound ;-)
Ich habe übrigens noch keine so leichte Strat in den Händen gehalten, die ausgesuchte, leichte Erle macht sich hier bemerkbar.

Die Goodies im Koffer sind auch nicht zu verachten, Fender Stoffkabel, schöner Gurt und das Cruztoolset! Endlich die richtigen Werkzeuge, um die Saitenlagen zu messen!

Einziger Kritikpunkt: Die hohe E-Saite läuft relativ nah an der Griffbrettkante entlang. Das hat ev. mit dem schmalen Hals zu tun, ist auch ein Phänomen, welches viele Schraubhalsgitarren aufweisen (Hals nicht ganz kerzengerade eingeschraubt/Spiel in der Halstasche, etc.), hier kommt noch dazu, dass die Kerbe im Reiter nicht klar definiert ist.

Unterm Strich aber eine absolute Schönheit, diese rote Lady, man muss dazu kein Landau-Fan sein, die Gitarre ist für Blues-Rock-Jazz sowieso passend und zeigt unheimlich viel Charakter und hat diesen Vintage-Charme.
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A
A very cool stratocaster
Anonymous 12.03.2016
Before approaching the Michael Landau 1963 signature stratocaster you should be aware of one thing: first of all you have to really dig old and, most of all, relic guitars. This one shows a very well done heavy relic job, particularly on the body, with finish checking and lots of wear and tear. In my opinion the neck could have matched better the look of the body: it looks too "new" to my eyes.

Weight is 3,48kg. Not too light, but light!

The guitar plays beautifully, thanks to a C shape neck and to high narrow jumbo frets. Pick ups (FAT 50's) are excellent in intermediate positions and I really like the neck position. Bridge pick up sounds a little weak and not as round and creamy as the other ones, in my opinion.


Cruz tools included are phenomenal: you'll set up your guitar just like a real Custom Shop luthier, with great accuracy!

Thanks Thomann for allowing me to be the lucky owner of one, and thanks a bunch for the superb customer service. I hope to deal with You again, soon!

PROS:
- A real vintage strat sound
- Plays confortable
- Great quality
- Beautiful
- Good investment
- Cruz tools included

CONS:
- Neck could show a more accurate relic job
- Bridge pick up could have been hotter and creamier
- Could have been a little bit lighter weight
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Fender Michael Landau 63 RelicStratFR