Die Worte eines Basskollegen klingen mir immer noch im Ohr: jeder Bassist, der den optimalen Sound sucht, landet zum Schluss bei einem "Preci".
Ja, und da war die Neugierde geweckt: also die Bewertungen bei Thomann studiert, alle Fender, Sandbergs und so weiter verglichen. Aber dann über den HB gestolpert. Kann es sein, dass es für ¤ 77,- (B-Stock ¤ 71,-) DEN Sound gibt?
Kurz: nein! Erster Test ergab, der Klang ist einfach dünn und blechern.
Als erste Maßnahme Saiten von Thomann HB 445 für ¤ 9,90 draufgezogen und siehe da - es kling und spielt sich schon erstaunlich besser.
2. Stufe: Göldo HW50C Brücke rangeschraubt (¤28,-). Klingt auch nicht anders, aber schaut jetzt schon mal einem Sandberg ähnlich!
3. Stufe: Seymour Duncan SPB-3 Tonabnehmer eingebaut. Das geht kinderleicht, man braucht nur einen Lötkolben. (B-Stock-Preis ¤ 59,-).
So und jetzt ist der Sound richtig gut: Druck, Bass, Höhen und Sustain - alles klar vorhanden!
ABER: so richtig nach Preci-Sound kling er noch immer nicht. Da spielen die richtigen Hölzer wohl doch eine zu große Rolle und die wechsle ich jetzt auch nicht aus.....
Fazit: Die Grundsubstanz und Verarbeitung des "Billigbasses" ist erstaunlich gut und es macht Spaß, sich die entsprechenden Teile dazu zu basteln. Alles geht einfach und ich hab jetzt einen tollen Drittbass, der auch auf der Bühne seinen festen Platz hat!
Update, 28.12.2016:
Einer meiner Lieblingsbässe! Stimmstabil, Hals gerade und wunderbarer Sound für alle Musikrichtungen....
Habe Fender Flats drauf.