Ich bin seit vielen Jahren Hobby-Musiker (Gitarre, Banjo, Fiddle) mit Band-Erfahrung und war mit meinen Stage-Monitoren (zuletzt db Flexsys FM10) bisher immer zufrieden. Da meine Band-Mitstreiter nach und nach alle auf InEar-Monitoring umgestiegen sind, war ich nun der einzige in der Band, der auf der Bühne und im Proberaum noch "Krach" gemacht hat. Also hab ich mich überreden lassen, es ebenfalls mal mit InEars zu probieren. Für den Einstieg habe ich diese InEars von Hörluchs gewählt, da dieser Hersteller mit Kompetenz aus dem Bereich der Hörakustik für sich warb. Und da ich im wahren Leben auch Hörgeräte tragen muss, erschien mir dieses Angebot als besonders passend.
Die Hörluchs HL 1050 sind sehr gut verarbeitet und kommen mit einer Auswahl an verschiedenen Ohrstücken (Memory-Foam, Silikonschirmchen) zum Kunden. Die Form des Treibers passt auch ganz gut ins Ohr. Für mich war jedoch kein passendes Ohrstück mit dabei, denn das mittlere war etwas zu klein, um den Gehörgang nach außen ordentlich abzudichten. Und das größte Ohrstück, welches zur Auswahl stand, drückte nach einiger Zeit sehr unangenehm im Ohr.
Der Klang wird in der Offerte als bassbetont beschrieben. Das kann ich nicht bestätigen. Für meinen Geschmack herrschte hier eher ein mittenbetonter Klang vor.
Will man also InEar-Monitoring erfolgreich nutzen, kommt man wahrscheinlich um individuell angepasste Ohrstücke und professionellere (und damit auch teurere) InEar-Systeme nicht herum...
Ich schicke die HL 1050 daher zurück und nutze erstmal weiter meinen db Flexsys FM10...