Features und Flexibilität:
Der Amp liefert sozusagen ALLE Marshall Sounds der Historie, das gleich zu Anfang. Hier hat man in transportabler Form (mehr oder weniger, 26 kg sind schon schwer) gleich dutzende unterschiedlicher Marshall-Sounds zur Verfügung.
Bedienung und Sound:
Das ist sowohl der Vor- als auch der Nachteil: man muß sich sehr intensiv mit dem Amp auseinandersetzen. Das war bei meinem JCM 800 einfacher, anmachen und der Sound war da und eigentlich mit jeder Gitarre amtlich. Beim JVM sind abhängig von der Gitarre und dem Gaingrad auch deutlich "unschöne" Sounds möglich, aber das bringt die Vielfältigkeit so mit sich.
Was mir bei dem Amp extrem auffiel war die doch deutlich zu merkende Einspielzeit. Am Anfang war der Sound nicht so, wie von dem Amp im Laden. Sowohl die Röhren als auch der Speaker brauchen scheinbar einige Proben und Auftritte und vor allem unterschiedliche Lautstärken um dann den ersehnten Marshall Sound bereitzustellen. Jetzt nach 2 Monaten ist der Sound in allen Einstellungen klasse.
Aber bitte, er ist nicht so klasse wie von einem alten JCM 800, da gibt es immer noch kleine Unterschiede, aber dafür ist der Amp DEUTLICH flexibler und in eigentlich allen Musikstilen zuhause. Wer aber puristisch DEN alten JCM 800 Sound sucht, muß auch einen solchen kaufen und mit den Nachteilen der "alten" Technik leben (kein Hall, kein Effektweg, nur eine Gainstufe, ev. verstärktes Rauschen oder Brummen).
Wer den flexibelsten Marshall sucht, wird mit dem JVM 215 C Combo sehr glücklich werden. Für meine drei Gitarren (Strat, Tele mit Humbuckern und SG mit P90) hat der Amp einige Probleme gelöst, denn ein Gitarrenwechsel ist nun ohne "Schrauben" an den Potis möglich, einfach durch Wahl einer anderen Gainstufe (exzellent gelöst mit dem 4er Schalter), da