Maxon OD-808 B-Stock

Viel zu sagen gibt es zum Maxon eigentlich nicht. Wer den typischen Tubescreamer-Sound mag findet ihn gut, wer nicht wahrscheinlich nicht! Drei Regler machen die Bedienung relativ einfach und es eigentlich unmöglich, den Sound zu verhauen. Das Ding klingt in jeder Einstellung richtig gut!
Im Vergleich zum Ibanez und vielen weiteren Kopien bietet der Maxon vielleicht einen Hauch mehr Bass, und im Vergleich zum OD9 aus gleichem Hause deutlich weniger Verzerrung.

Sehr gut für leichte Crunchsounds, oder um einem verzerrten Amp noch einen kleinen Kick zu geben.
Als Booster lässt er sich nur bedingt verwenden, da selbst bei ganz zurück gedrehtem Overdrive-Regler eine leichte Verzerrung vorhanden ist!

Ich hatte ihn an einem Vox AC4, da fand ich ihn nicht so gut weil er den Charakter des Amp doch ziemlich plattgebügelt hat. Jetzt hängt er zwischen einer Gibson Les Paul und einem Blackstar HT-5 und liefert mir im Cleanchannel schön dreckigen Crunch, und im Leadchannel das Sahnehäubchen fürs Solo. Perfekt! ;-)

Einen True Bypass hat er zwar nicht, aber wenn überhaupt, dann beeinflusst er im ausgeschalteten Zustand das Signal nur unwesentlich, für mich überhaupt kein Problem.
Die Verarbeitung ist eigentlich über jeden Zweifel erhaben: Sehr robustes Gehäuse, Buchsen und Potis ok, Schalter leichtgängig! "Eigentlich" nur deshalb, weil der Knopf vom Tonepoti so gut wie gar nicht festgeschraubt war. Das liess sich nur mit einem sehr kleinen Inbusschlüssel korrigieren, und den hat man vielleicht nicht immer gleich zu Hand!
Ansonsten ein klasse Teil, das ich mir immer wieder zulegen würde!

Verarbeitung: Liegt gut in der Hand, auch das Gewicht ist optimal. Habe leider schon 1x fallen lassen :( aber NICHTS passiert. Jedoch sollte man trotz des robusten Gehäuse auf den Teil aufpassen, denn das ist es Wert! Der Switch ist nicht zu fest, nicht zu locker zu stampfen, also genau richtig. Die Drehknöpfe machen einen äusserst soliden Eindruck

Bedienung: da kann man nichts falsch machen. Sehr simple bedienung. Viel Raum fürs Experimentieren.

Sound: Einfach der Hammer. Ein sehr vielseitiges Pedal. Man kriegt in der Anleitung, die mitgeliefert wird, ein paar Voreinstellungen, die ideegebend sind. Von Dirty Blues bis schwermetallische Urgewalt, das Pedal liefert alles mit Bravur. Ich habe zu Hause einen Fender 30W, also ein sehr bescheidener Amp. Angeschlossen mit dem Maxon OD808-->Fender on Steroids! V.a. der ganze Metal Kram haut einem einfach um. Ich habe meinen Fender nicht mehr erkannt, sodass ich mir ernsthaft überlege, ob ich wirklich einen High-Gain Amp noch brauche... (wahrscheinlich schon, denn mit dem Maxon daran, wirds einfach ausserirdisch tönen!). Was dieses Pedal so gut macht, ist dass der Bass nicht zu sehr abgesaugt wird, wenn man's einschaltet (das ist bei vielen Tubescreamers der Manko). Ganz minim wird der Bass schon abgesaugt, aber da muss man nur beim Equalizer den Bass bisschen aufdrehen, und es passt alles. Auch akzentuiert dieses Pedal die Mitten, die den Sound aus Amp einfach FETT klingen lassen. Wenn man soliert kannste Gift darauf nehmen, dass mit diesem Teil du jeden Gemisch gnadenlos durchbohren wirst!

Tipp: Die Nebengeräusche nehmen beim Einschalten des Tubescreamer etwas zu, daher ist ein Noise Supressor sicher nicht schlecht am Platz

Fazit: Egal welche Musikrichtung du spielst, sei es Blues, Jazz, Punk, Reggae, Rock, Metal (alle Subtypen ;)), mit bisschen Fantasie kriegst du auf jedenfall einen fetten Sound hin. Garantiert. Und noch zu diesem Preis!

Habe das Maxon OD-808 seit über zwei Jahren in Betrieb. Vom Sound her ist es das beste Overdrive-Pedal, das ich kenne. Habe auch diverse andere probiert, auch in Insiderkreisen als "bessere Nachbauten des Original-TS" bekannte Modelle, wie Guitarslinger Fireball, T-Rex Alberta oder die neuen Ibanez-TS ... Das Maxon klingt aber immer noch am besten. (Falls es jemand noch nicht weiß: die bauten für Ibanez damals die originalen Tubescreamer - und bauen sie auch heute noch, nur unter eigenem Namen.). Es dünnt den Ton ein bisschen aus, macht ihn schneidiger und verhindert matschende Bässe, ohne dabei an Druck zu verlieren.

Sei es als bluesiger, leicht anzerrender Overdrive, sei es, um einem Zerrkanal das gewisse Etwas zu verleihen, oder (am besten) um einer leicht zerrende Endstufe den letzten Kick zu geben - das Maxon klingt überall so richtig gut. Große Gainreserven darf man sich allerdings nicht erwarten, aber deshalb heißt es ja auch "nur" Overdrive.

Im Gegensatz zum späteren 9er-Modell klingt das 808 ein bisschen dünner und dreckiger, was aber kein Nachteil ist wenn Marshalls oder ähnliche Amps mit relativ breitem Sound ein bisschen frecher klingen sollen.

Einziger Kritikpunkt ist die Fertigungsqualität:
Nach ca. einem Jahr begann bei dem (häufig und kräftig live benutzten, aber dafür is es ja da, oder?) der "Verfall".
1.) Die Kappe des Tone-Potis brach ab. Macht noch nicht so viel.
2.) Der Balance-Regler begann, leer zu laufen. War behebbar, aber mit Mühe, weil die interne Konstruktion relativ schwer zugänglich ist.
3.) Zu guter Letzt brach die innere Hälfte des Fußschalters ab. Musste eingeschickt werden.

Trotz dieser Mängel würde ich aber kein anderes Overdrive-Pedal benutzen wollen, dafür klingt es zu gut.

Hab mir den OD 808 zum zusätzlichen "Anblasen" meines Peavey 6505+ und Engl Powerball geholt, was soll ich sagen: noch präziser und definierter im Attack, keine mummeligen Bässe, alles klar und knackig, meine geliebten Tiefmitten werden nur kaum wahrnehmbar beschnitten.

Die Bedienung ist gewohnt simpel und intuitiv, keine verstärkten Feedbackprobleme, einstecken und los gehts.

Für mich auch im direkten Vergleich die bessere Alternative zum bekannten Ibanez Reissue sowie zur HW-Serie, die ja nun mehr als das doppelte Loch in den Geldbeutel schlägt.

Klare Kaufempfehlung, auch im High-Gain-Sektor

Auf der Suche nach einem Gerät, das meiner Carvin 50-Watt-Röhren-Combo eine winzig-leichte, warme Verzerrung für Clean-Passagen entlockt, stieß ich auf das Maxon OD-808. Basierend auf mehreren Erfahrungsberichten (HarmonyCentral, thomann) bestellte ich es und wurde nicht enttäuscht ...

Das OD-808 ist absolut wertig verarbeitet und macht mir den Eindruck als wäre es fürs Leben gebaut. Einzig der "Tone"-Knopf könnte unter Umständen im beinharten Touralltag mal etwas abkriegen ... aber sonst "Build like a tank!" ...

Einmal angeschlossen klingt meine Fender Strat an meiner Röhrencombo wesentlich lebendiger und die Töne erhalten diese unauffällige, elegante Brillianz. Grade bei Einstellungen bei denen Gain nur dezent eingesetzt wird.
Schnell stellte sich herraus, dass dieses Pedal perfekt für meinen Anspruch an einen "rundum-sorglos-Cleansound". Zudem ist es äußert durchsetzungsfähig im Bandkontext.

Aber auch bei weit aufgedrehtem Gain/Overdrive macht das Maxon eine sehr gute Figur. Der Sound ist warm und angenehm komprimiert. Zudem driftet er zu keinem Zeitpunkt in eine sterile Kälte ab - wie ich es desöfteren bei Overdrive-Pedalen feststellen musste. Soviel Zerre wie mit einem Maxon OD-9 kriegt man zwar nicht aus der grünen Kiste - aber in Verbindung mit dem Gain-Channel am Amp oder einem weiteren Distortion-Pedal erhöht man seine Möglichkeiten in der Soundvielfalt extrem.

Das sich die Nebengeräusche vermehrt haben, seit ich das Maxon in meiner Effektkette habe, kann ich nicht feststellen und auch der winzige Bass-Drop ist bei mir kein Problem. Ich bin rundum zufrieden mit diesem Kauf !

Also ich habe mir mal aus einfacher Interesse (und aufgrund der Tatsache, dass ich einen Booster für einen breiteren Metalsound gebraucht habe) mir das Teil bestellt.

2 Tage später war das Ding dann da... fix ausgepackt, angeschlossen... ein par Amp-settings vorgenommen und BAAAAAAM!!! Brachial!
Ich hab den OD-808 an meinen Randall RH150 PLUS - Head angesteckt... was herauskam war (besonders bei dropped-b- bis dropped-a-tuning) ein brutaler Deathcore-Deathmetal-sound! :) Wahnsinn! Genau das was ich eigentlich gesucht habe! Aber auch im clean-channel ist das Gerät mehr als praktisch! Wer auf der Suche nach einem warmen, breiten Overdrive-Sound sucht mit typischen Röhrencharakter, der liegt hier nicht falsch! Von Blues und Rock bishin zum brutalen Metalrett... für alles zu verwenden und in jeder Hinsicht qualitativ hochwertig und soundtechnisch 'ne Wucht!

Chears!

Hatte bereits von Ibanez den TS9 und TS808. Der TS808 war für mein Empfinden dem TS9 überlegen, weil nicht so stark fokussierend im Sound, was insbesondere hilfreich ist, wenn das Pedal vor einem (nahezu) cleanen Amp eingesetzt wird. Vor einem übersteuerten sieht die Sache evtl. anders aus. Der Maxon hat mich im Vergleich allerdings am Meisten überzeugt, sehr warmer und smoother Sound, der auch vor einem cleanen Amp klasse klingt.

Die Tubescreamer-typische Bassabsenkung hält sich in Grenzen und ist vor einem schon leicht angezerrten Amp sehr gut, vermeidet Matsch. Die Buchsen sind einwandfrei, fassen die Klinkenstecker gut. Der Schalter arbeitet ebenfalls einwandfrei, relativ leichtgängig und ohne Schaltgeräusche. Auch im Bypass-Modus ist praktisch keine Soundeinfärbung hörbar, das war z.B. bei einem Original TS10 aus den 80ern ganz anders. Der Tone-Regeler liefert für meine Ohren sehr gute Ergebnisse etwa um die 2 Uhr-Stellung herum. Auch Gain lässt sich von niedrig bis voll mit tollen Soundergebnissen nutzen.

Nun hatte ich es endlich in den Händen! DAS Overdrive schlechthin für Metal soll es ja angeblich sein. Und wer in Letzter Zeit bei den Großen aufs Effektboard geschaut hat. (Unearth, Killwitch Engage, In Flames) hat auch den kleinen Grünen Racker da ab und an auch schonmal gesehen.

Als ich das Teil an meinem Framus Dragon hatte hat es micht echt weggehauen. Das Teil kann einen Crunch Kanal in einen vollwertigen Metal-Rhythm Kanal verwandeln. Und das obwohl das Maxon eigentlich garnicht so viel macht wenn man sich das mal objektiv anschaut... der Pegel wird ein wenig angehoben und im Bassbereich ein wenig aufgeräumt, und schon ist der Sound Knallhart, Kantig und komtm einfach geboostet besser als einfach nur den Gain Regler am Amp aufzudrehen.

Dank des Tone Reglers, ist man noch relativ flexibel, und kann sich den Sound für den Rhythm Kanal andicken, oder fürs Solieren den Sound brillanter machen.

Das einzige winzige Manko ist, dass die 2 großen Potis bei mir dauernd abfallen, und ich einfach nicht den passenden Imbusschlüssel dafür habe/finde. Ansonsten ein Klasse Overdrive das wirklich mit NULL Bedenken weiterempfohlen werden Kann.

Wenn man auf der Suche ist nach einem perfekten Overdrive Pedal, das sowohl über die Wirkung eines reinen Boosts hinausgehen kann also auch bis in den Bereich eines Distortion-Pedals geht, ist man hier genau richtig bedient.

Während der Balance-Regler die Output-Lautstärke regelt, lässt sich mit dem Drive-Regler der Effekt an sich bedienen. Hier ist es unglaublich, wie breit das Spektrum ist, das zur Verfügung steht.
Angefangen bei einem leichten Boost über ein handfestes Overdrive bis hin zu einer starken Verzerrung, die man schon fast als Distortion bezeichnen kann, ist alles drin.

Dieses Gerät ist eben das unerreichte Original, auf dem die ganzen Ibanez-Tubescreamer basieren, die das Maxon allerdings klanglich ein klein wenig toppt.