Vic Firth 2BN American Classic Hickory

Ich habe in über 15 Jahren schon viele Stöcke ausprobiert... verschiedene Dicken, Materialien, Tip-Formen... aber am Ende lande ich immer wieder bei diesem Stock.
Der Stock liegt in dieser Dicke sehr gut in der Hand, ist leicht vorgewachst, sodass er bei Sticktricks nicht aus der Hand rutscht auch auch bei schwitzigen Händen guten Halt bietet. Durch den Nylon-Tip ist es auch nicht so schlimm wenn man mal auf die Spannreifen haut... Wo Holz schon längst zersplittert wäre ist der Nylon-Tip noch völlig intakt. Dadurch leben auch die Felle länger.
Durch die Ovale Form und die dadurch größere Auflagefläche kann mehr Energie aufs Fell übertragen werden, weshalb die Ovale Tip-Form ideal für Rock- und Metaldrummer ist, die eine fette und markante Snare in ihren Beats wollen. Der Nachteil davon ist, dass der Stock nicht so schnell zurück springt wie einer mit einem runden Tip, weshalb ich den Stock nicht Orchester Schlagzeugern empfehlen würde, die viel Wirbel spielen.

Es sind die ersten Sticks mit Nylon-Spitze, die ich je gespielt hab, daher fehlt mir der Vergleich. Sie liegen definitiv gut in der Hand, wobei ich hinzufügen muss, dass für mich immer größere Sticks besser zu handhaben sind. Und das nicht, weil ich besonders große Hände hätte.
Das Finish ist auf jeden Fall gut, allerdings spiele ich mit Handschuhen, dann rutschen mir die Sticks mit den typischen Finishes nicht weg. Ohne Handschuhe sind mir Natural-Finishes lieber.
Zum Sound: Der hängt natürlich auch vom Becken ab, aber mir gefällt der Klang meines Ride-Beckens mit den Nylon-Spitzen. Der Stockanschlag setzt sich so noch stärker durch.
Kurzum: Ich mag die Sticks, habe aber, wie gesagt, auch nichts, womit ich sie vergleichen könnte. Aber es ist ja nicht so, das Vic Firth so eine kleine Firma wäre, bei der man nie weiß, was man kriegt.