Hatte drei Exemplare des 12" Zultan Q Splash geordert um oberhalb des 15er Q Crashs noch was spritziges zu haben. Die drei kleinen Teller fallen klanglich dermaßen unterschiedlich aus, dass es kaum zu glauben ist: zwischen dem höchsten und tiefsten liegt fast eine Oktave (!). Das tiefste der drei siedelt sich tonal unter meinen 15 Crash an. Hm. Splashig, spritzig? Eins hat die Attribute verdient. Die anderen? Vor allem das ganz tiefe hat einen nicht enden wollenden Sustain, der so gar nicht zu einen guten Splash Becken passt. Insgesammt sind alle Kandidaten ziemlich leise und dünn im Ton. Eines war auch noch klanglich sehr unsauber. Dissonanzen bei Becken geht gar nicht.
Verarbeitung iss gut, gibts nix zu meckern. Wenn denn der Sound ein anderer wäre, bräuchte ich nicht alle zu retournieren.
Handgedengelte Becken sind Unikate, wissen wir alle. Kann man Glück haben oder auch nicht. Überzeugen tun mich bis dato lediglich die Crash Becken aus der Zultan Q Reihe: von 15 bis 19 Zoll habe ich alle gespielt und alle diese Q Crashs kann ich uneingeschränkt empfehlen. Vielleicht gefällt euch auch dieses kleine 12er Zultan Splash; die Geschmäcker sind ja - Gottlob! - verschieden.
Nachtrag:
Inzwischen habe ich weitere Zultan Splashes getestet. In meinen Set hängen jetzt 12er Dune, Raw, Rockbeat und F5 sowie ein 10er Dark Matter - allesamt phantastische, spritzige Bronzen!