Ich kaufte das Tischxylophon vor 4 Jahren, als meine musikalische
Zukunft noch ungewiss war, ich also nicht wusste, ob ich weiterhin
Xylophon/Mallets spielen würde. Der relativ niedrige Preis war dafür
die richtige Investition und die Tisch-Variante hilft durch schnelle
Verstaubarkeit beim Platzsparen (was im Überaum eines Schlagzeugers
nie schadet), wobei ich mir ohne große Umstände selbst einen einfachen
Ständer gebaut habe.
Dass das Xylophon keine Resonatoren hat, macht meiner Meinung nach
keine große klangliche Einbuße, da hauptsächlich der perkussive
Anschlag des Instruments seinen Klang ausmacht (im Gegensatz zur
Marimba, wo der Nachklang eine wichtige Rolle spielt).
Was mich nach wie vor stört, sind die Metallaufhängungen der Platten,
die, wenn man gelegentlich neben die Platte schlägt, die Schlägel
beschädigen.
Ein weiterer negativer Aspekt ist die wahrscheinlich eher kurze
Lagerung des Plattenholzes, die zu schnellerer Verstimmung der Platten
führt. Mein Exemplar hat nach 4 Jahren einige Intonationsfehler, was
zT. beim Spielen stört.
Die beiliegenden Schlägel konnte ich kaum brauchen, sie sind aus
recht weichem Gummi/Kunststoff. Sie sind relativ leise, dadurch zum
Üben gut geeignet, hohe Töne sprechen aber kaum an.
Zusammengefasst: ich bin ich sehr glücklich, dass ich das
Tischxylophon gekauft habe, da ich darauf viel üben konnte und es mir
den Einstieg in die wunderbare Welt der Mallets gab.
Momentan aber, ich fange ein Musikstudium an, ist es aufgrund des
Klangs, der Intonation aber auch optisch nicht als
Konzertinstrumentarium, aber u.U. als Übeinstrument einsetzbar.
Ich empfehle das ADAMS XSLD35 allen, die mit dem Malletspielen anfangen, aber
noch nicht sicher sind, ob sie das Instrument ihr restliches Leben
spielen werden.