Ich habe mir das Pult vor allem für Kleinbeschallungen als Submixer zugelegt. Zuvor habe ich mit den üblichen Konkurrenten wie dem Behringer XR-18 oder Soundcraft UI24R gearbeitet. Am Behringer hat mich gestört, dass der eingebaute Router faktisch unbrauchbar ist, am Soundcraft mangelt es grundsätzlich am Vertrauen, weil die Firmware wohl seit geraumer Zeit trotz bekannter Bugs nicht weiter gepflegt wird und Steuerung per Webbrowser finde ich auch seltsam. Allen&Heath ist natürlich ein Name. Die Analog Pulte sind super und da dachte ich, da kannst Du kaum etwas verkehrt machen. Was die Features angeht, so steht das CQ18T seinen Mitbewerbern in nichts nach. Im Gegenteil: Multitrack Recording ohne zusätzlichen Rechner, Steuerung im Notfall über das eingebaute Touch Display... alleine DAS sind schon Kriterien, die die Konkurrenz schlecht aussehen lässt. Der eingebaute 5GHz Router hat in einer 400 Zuschauer Location 100% stabil funktioniert. Auch gleich mal das Multitracking auf SD Karte ausprobiert: Super!! Alles wirkt top solide und gut verarbeitet. Das eingebaute Touch Display ist -obwohl recht klein- gut ablesbar und taugt in jedem Fall noch als Backup, wenn das iPad mal streikt. Für die Standalone Bedienung hätte ich mir aber zumindest einen Fader gewünscht. Die App... nun ja, alles erreichbar, hier muss ich aber sagen, dass A&H hier Platz verschwendet hat. Ich finde mit meinem iPad Mini lässt sich ein Behringer XR18 schneller bedienen als das CQ18T mit einem iPad Pro. Gerade wenn man oft verschiedene Solisten "schieben" muss, ist das mit der CQ App immer ein etwas längerer "Weg" als bei Behringer. Darum bei der Bedienung nur 4 Sterne. Aber sei's drum. Irgendwie eine eierlegende Wollmilchsau