Der Monitor bietet genau das was man für diesen Preis erwarten darf...
Mittleres Mittelmass.
Der Sound kommt generell blechern und etwas topfig, der EQ kann da einiges abfangen, aber auch der kann kein Blei zu Gold machen.
Der manuell einzustellende Notchfilter macht seinen Dienst ganz gut und man kann zumindest grobe Pfeifattacken im Zaum halten.
Anschlussseitig überzeugt der F1320D durch symetrische Line-In und einen Mikrofoneingang, welche jedoch beide die selbe Verstärkung besitzen.
Der Anschluss von weiteren Aktivboxen ist über den Link-Ausgang problemlos erledigt.
Leider wird weder angegeben ob die angegebenen 300W Peak oder RMS zu verstehen sind, noch welchen Schalldruck die Box liefert.
Auch wenn 300 Watt recht viel klingen, ist die Lautstärke des Monitors nicht besonders hoch, weswegen meiner Meinung nach von 300W Peak in Verbindung mit wenig Druckvollen Lautsprechern auszugehen ist.
Für ein Akkustiksetup, Chorproben o.ä. mag dieser Monitor in Ordnung gehen,
als Gesangsmonitor in einer Metalband konnte sich auch ein Paar (2 Stück) gegen
in moderater Probelautstärke gespieltes Schlagzeug und Gitarre leider nicht behaupten.
Und bei diesem Test hing sogar zusätzlich noch ein ordentlicher Channelstrip (Drawmer MX60) am Mikro.
Wir hatten ein wenig mehr von diesem Monitor erwartet, leider nur 3 Sterne.
Da kann auch der echt gute Preis nichts retten.