Im Moment setze ich zwei TS 40 ein, um die Gesichter der Musiker (Flötenensemble, kleiner Chor, Band), bei Konzerten in Kirchen aufzuhellen (Meistens kommt das "Saallicht" senkrecht von oben und man sieht nur die Nasenspitzen). Durch die Flügeltore und den manuellen Zoom lässt sich der Bereich, den man ausleuchten will, gut einstellen. Auf 100% wirkt das Licht "echt" und die Blendwirkung ist bei günstig gewähltem Winkel auch erträglich (Sind ja auch "nur" 40 Watt). Beim Dimmen bemerkt man allerdings, dass die Farbtemperatur konstant bleibt, langsames Dimmen über einen großen Helligkeitsbereich unterlasse ich daher. Toll ist aber, dass auch im unteren Helligkeitsbereich absolut kein Flackern entsteht, wenn man die entsprechende Betriebsart ausgewählt hat. Auch ein hartes Umschalten von DMX Wert 255 auf 0 und umgekehrt sieht durch das intern erzeugte Fading sehr angenehm und realistisch aus. So macht LED-Technik Freude! Warum machen das nicht alle?
Was mir außerdem sehr wichtig war: Der Scheinwerfer ist absolut leise, da kein Lüfter verbaut ist. Auch hört man keine Brumm-, Pieps- oder Brizzelgeräusche von der Leistungselektronik. Meine Erfahrung zeigt, dass Lüfter über die Jahre immer lauter werden (selbst die der teuren Marken). In der Summe entsteht bei entsprechend vielen Geräten dann doch ein Gesamtgeräusch, das bei leisen Passagen als störend empfunden wird. Schön, dass es auch ohne geht.
Das Display ist gut lesbar und schaltet sich auf Wunsch im Normalbetrieb aus, so stört es optisch nicht. Beim Verkabeln zeigt es allerdings durch Blinken an, wenn kein (stabiles) DMX-Signal anliegt - das kann bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein.
Um die Lampen möglichst hoch zu bekommen drehe ich den Haltebügel um 180° nach unten und stecke sie mittels Adapter auf ein Manfrotto Stativ. Der Schwerpunkt liegt ziemlich genau in der Achse der Aufhängung und die Feststellhebel arretieren den Neigungswinkel sicher. Die Verarbeitung ist insgesamt solide und lässt hoffen, dass man lange Freude mit dem Equipment hat.