Ganz einfach und sicher anzuwenden. Macht exakt, abgerundete Blattspitzen, die perfekt zu den Mundstückspitzen passen. Je nach dem wie viel man abtrennt, müssen die Blätter mit der Klinge nachgearbeitet werden, um das Schwingungsverhalten über die gesamte Länge wieder herzustellen.
Ich verwende Klingen von einem Teppichmesser (ein Satz zu 5 Stück kosten so 3-4 Euro und halten fast ewig) und lege die Blätter einfach auf einen kleinen Bilderrahmen. Diese kann man billigst in einem Baumarkt erstehen. Die Rahmen haben den Vorteil, dass die Glasscheiben von hintern durch Klammerfedern gehalten werden und bei zu viel Druck beim Abschaben von Blattmaterial leicht nachgeben. Wir reden hier nämlich von irre wenig Material was da an einigen Stellen weggeschabt werden muss.
Tipp: Immer mal wieder anblasen und solange bearbeiten bis die Tiefen bis zum Bb direkt, sauber und leicht ansprechen. Gute Infos zum Blatt Bearbeiten gibts über Google im Internet, da wird sehr genau erklärt an welchen Stellen man was bearbeiten soll und welche Stellen kritisch sind.
Übrigens: Das Herz des Blattes muss hingegen den Beschreibungen auch bearbeitet werden, wenn man das Blatt kürzt, sonst braucht man schon einen Kompressor bis erst das Tiefe D anspricht. Man übt besser mal mit einigen alten Blättern bis man das wechselweise, diagonale Abschaben so drauf hat. Gutes Gelingen und viel Erfolg!