Ich bin selbst kein Blasmusiker, aber habe Musikwissenschaften studiert. Besitzerin des Dotzauers ist meine Partnerin, eine Jägerin.
Und nun ja … wie leicht sie saubere Töne aus dem Instrument bekommt, und wie klar diese klingen, ist schon bemerkenswert. Auch findet sie, als Nicht-Musikerin, problemlos die fünf für die Jagd nützlichen Naturtöne, und kann diese halten. Und, vor allem, gezielt schallen lassen.
Als Jagd-Werkzeug ist das Dotzauer entsprechend gebaut: robust, gute Leder-Wicklung für die Hand, selbst der – ich muss etwas lachen, sorry, aber … – dazugehörige Gigbag ist sinnvoll und vor allem mit seinen Taschen u.a. extra fürs Mundstück pragmatisch gebaut.
(Darf ich Gigbag schreiben? Ich lache immer noch, aber als Bassist, ehrlich gesagt, ich würde mir so gute und reduced-to-the-max Gigbags wünschen.)
Die vollen 5 in allen Kategorien gibt’s dafür, weil es halt einfach ein Fürst-Pless ist. Ohne Ventile, noch dazu. All zu viel muss man da bei »Features« nicht liefern, als dass es die Maximalzahl gibt (hier: zusätzlicher Gigbag, sorry, lache immer noch. »Gig mit Leuten im Wald und Auenland« klingt allerdings super, wenn ich so darüber nachdenke.) Aber die Ansprache scheint tatsächlich super zu sein. Selbst ich bekomme da saubere Töne raus, und ich bin Saiten-Mensch. Und der Klang? Wie ausm Studio. Die Feinheiten könnte ich gar nicht wahrnehmen, aber: klingt für mich als Genre-Fremder so, wie ich mir ein Jagdhorn vorstelle, weil ich’s x-Mal im Kino und TV so gehört habe. Aber eben, die Praxis zählt. Und da funktioniert das Dotzauer mehr als nur gut genug.