Ich bin Cellist bei Feline&Strange und spiele ein speziell umgebautes Yamaha SVC 50. Da wir viel im Ausland auftreten und daher auch viel fliegen, habe ich das Cello so umgebaut, dass es in handgepäcktaugliche Einzelteile zerlegt werden kann. Der Stachel stellte gleich zwei Herausforderungen:
1. er mußte lang genug sein, um auch das Spielen im Stehen zu ermöglichen
2. als lange spitze Stahlstange geht diese "Waffe" nicht durch die Sicherheitskontrolle.
Also:
1. Der Carbon-Endpin ist lang genug, um auch für eine ordentliche Stehhöhe zu sorgen.
2. Er ist unfassbar leicht! Nicht nur, weil er aus Carbon ist, sondern er ist auch noch hohl ... und trotzdem genau so stabil, wie eine Stahlstange.
3. Die Birne hat keine unpraktische Flügelschraube, um die Stachelhöhe zu fixieren, sondern einen Ring, der Sie Stange umfassend klemmt. Das hält auch bei meinem sehr energetischen Spiel vorzüglich :-)
Die Stahlspitze ist mit dem Carbonschaft verklebt, so dass ich diese absägen musste (sonst wär der Stachel ja immer noch eine ernstzunehmende Waffe!) Aus dieser Spitze habe ich dann den Carbon- und Kleberest einfach sauber wieder ausgebohrt, so dass ich die Spitze jeder Zeit auf den Stachelschaft aufstecken und abziehen kann. Für glatte harte Böden vewende ich einen Gummi-Parkettschoner für Contrabass von GEWA. Der passt saugend über den Schaft und funktioniert letztlich besser als alle komischen Scheiben, Brettchen udgm. UND er wiegt fast nix.
Der Aussendurchmesser der Birne ist leider für das Standardloch des Yamaha SVC 50 zu groß. Ich habe das entsprechend anpassen lassen.