Ich hatte zwischen dieser Gretsch und einer Custom Epiphone Les Paul geschwankt. Als Linkshänder ist es ja immer schwierig, Gitarren im Laden zu kaufen. Der Laden meines Vertrauens hatte beide Modelle vor Ort, aber natürlich nur als Rechtshänder Gitarren. Trotzdem hatte ich mir bei der Gitarren mal in Natur angeschaut und in den Händen gehalten und konnte leider in dem Moment keine Entscheidung treffen. Aufgrund des Sounds, mit dem ich mich dann über YouTube Videos beschäftigt habe, es ist die Gretsch geworden und ich kann nur sagen, dass es die wichtige Entscheidung war. Ich liebe diese Gitarre.
Qualität Technisch kann sie nicht ganz bei meinem Telecaster mithalten, aber wen überrascht das. Zwischen diesen beiden Gitarren liegen rund 1800 € Unterschied.
Die Gretsch ist klasse. Sie ist super verarbeitet, keine scharfen Kanten bei den Bundstäbchen, wie man es immer öfter von Epiphone liest, sie fühlt sich toll an und der Sound hat mich wirklich umgehauen. Der Neck- und Bridge Pick-up Klingel unterschiedlich, aber da man wie gewohnt zwischen den Pick-ups hin und her schalten kann, bieten sich durch die Funktion plus den Toneregler viele Sound Möglichkeiten. Gerade der Bridge Pick-up bringt eine Art Twang mit sich. Vermutlich ist es das falsche Wort, aber der einzige Weg, wie ich es beschreiben könnte.
Was mir letztendlich besser gefiel als bei der Les Paul ist dass die Gretsch im Clean Mode einen sehr klaren Sound hat, etwas, was mir bei der Les Paul gefehlt hat. Wenn man also eine Gitarre möchte, mit der man sowohl klare Töne als auch einen kraftvollen, Heavy Sound mit Overdrive spielen will, ist das in meinen Augen die perfekte Kombination mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich muss dazu sagen, ich hab die Gitarre reduziert für 579 € gekauft, aber auch zum un reduzierten Preis bekommt man viel Gitarre, einen fabelhaften Sound mit großer Vielfalt (ohne Pedals) und tolle Qualität.