Die Gitarre hat eine makellose Lackierung. Hier gibt es nix zu beanstanden. Das Gewicht ist sehr angenehm und die Einstellung ist OK.
Der Klang ist wirklich gut und absolut Bühnentauglich. Die drei PU-Schalter sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, halt Retro, aber angenehm zu bedienen und ich wollte es auch so, sonst hätte ich die Gitarre nicht gekauft -und behalten-!
Der Hals hat eine -für mich- sehr angenehme Form und läßt sich gut spielen. Die Halsbreite ist auch absolut OK.
Wie alle meine Gitarren, geht sie nach ca. 3 Monaten (Zeit zum Aklimatisieren) zum Gitarrenbauer meines Vertauens.
Dort werden die minimal überstehenden Bünde geglättet und poliert. Die Saitenlage, PU-Höhe und Halskrümmung optimiert. Und, ganz wichtig, neue Saiten aufgezogen.
Dieses Feintuning beim Fachmann empfehle ich jedem, der sich ein neues Schätzchen zugelegt hat. Die ca. 80,- Euro sind wirklich gut angelegt.
1. Nachtrag
Die Gitarre war jetzt beim Optimieren.
Am Hals mußte doch etwas mehr nachgearbeitet werden als gedacht. Ein Gitarrenbauer sieht halt doch mehr als ein Laie. Jetzt ist der Hals in jeder Hinsicht wirklich perfekt. Die Höhe der PUs und somit der Klang in den hohen Lagen ist jetzt auch nochmal etwas besser. Die Ausgabe hat sich gelohnt. Die Gitarre hatte das Zeug, mein Lieblingsinstrument zu werden. Hatte!. Bis gestern. Da hat sich der Schalter für den Hals-PU verabschiedet. Ein Wackler. Mal geht er, mal nicht.
Also, zum Gitarrenbauer - Zum Zweiten!
2. Nachtrag.
Habe mir die Sache jetzt mal selber angeschaut. Also Saiten runter, Schlagbrett losgeschraubt und siehe da, der rote Draht hatte sich vom Schalter gelöst, da er unter Spannung angelötet war. Also Draht ein Stück nachgezogen neu angelötet und die ganze Kiste wieder zusammengeschraubt. Saiten drauf und die Welt ist wieder in Ordnung.
Für einen gelernten Hufschmied doch kein Problem. (War‘n Witz).
Würde die Gitarre wieder kaufen.