...denn es ist unglaublich vielseitig und praktisch.
Pro: 1.Stabilität/Transport: - komplett aus Metall - 15,4 kg schwer und liegt auf gummierten Aufsätzen wie eine Bleiplatte auf dem Boden - da rutsch nichts - Gewicht zum Transport noch zu akzeptieren, aber wer kein Plastetinnef haben will...so ist das halt - und da ich die perfekte Hülle gefunden habe (!): "Crumar Boston SPT-99-BK" (wer die sowieso schon für seine MOJO-XT hat - einfach nochmal kaufen - hier passt das Pedal perfekt rein - dann rollt man links- und rechtshändig zum Gig...) Das Pedal kann man aufrecht hinstellen, da es hierfür extra gummierte Aufsätze hat. An der runden Metallstange unter den Holzpedalen kann man es sogar wie einen Koffer greifen und tragen.
Die Holzpedale sind auf den Metallzungen aufgeschraubt, fühlen sich gut unter der Socke an und machen einen wertigen Eindruck.
2. Spielbarkeit: - gute ausgewogene Federung der Pedale - nicht zu lappig oder straff - kleine "Slides" sind möglich, der Tonumfang ist für mich perfekt und ein guter Kompromiss zu 2 Oktaven. Die Länge der Holzpedale ist absolut ausreichend für das Fersenspiel.
3. Schwellpedalhalterung: - aus Metall - wird mitgeliefert und ist praktisch mit zwei Rändelschrauben auf Filz montierbar. Kein Klappern - auch der Winkel ist durchdacht. Ich habe sogar mein fettes "Crumar Expression Pedal With Switches" montieren können - 3 kleine Bohrungen und 3 Schräubchen - das wars...
4. MIDI: - 12 Kanäle - Out, Merge In, Sound In (letztere zum Ansteuern der internen Sounds) Funktioniert tadellos. Bei mir das Ansteuern des Bassregisters der MOJO auf Kanal 3 über MIDI-Out.
5. Sounds: - 5 interne Monosounds - für Jazzorgel-Bass-Spielweise mit dem linken Fuss gedacht. Durch den Monobetrieb sind Legatobindungen und ein sauberes Spiel ohne ungewollte Sekunden natürlich sehr leicht. Bei dem Bassgitarren und Kontrabasssound sliden die Legatoübergänge sogar. Die Sounds sind durch einen Drehregler im Charakter/Intensität regelbar. Cutoff/Resonanz und verschiedene Pfeifenlängen beim Kirchenorgelklang. Wer also wie Barbara Dennerlein mit Kontrabasssound spielen will und diesen in seiner Clone nicht hat, kann diesen über einen separaten Monoklinkenausgang nutzen. Der Kontrabasssound und der Bassgitarrensound sind meiner Meinung nach die beiden gelungensten Klänge. Der Hammondbasssound kommt nicht an den der MOJO heran. Außerdem ist der interne Sound auch nicht über das Expressionpedal des Clones regelbar. Über ein Pult kann man ihn aber noch leicht unter den des Clones mixen. - im Ergebniss hat man dann phänomenalen Bassdruck,
6. Stromversorgung: - ein passendes kleines Netzteil wird mitgeliefert. Eine Zugentlastung für das Kabel ist montiert. Der kleine Soft-Taster zum Ein- und Ausschalten verrichtet seinen Dienst und die kleine rote LED zeigt den Betrieb des Gerätes an.
7. Fazit: - zugegeben, der Preis ist kein Schnäppchen, aber das Teil ist wertig, und mit dem Bag, welches ich unter 1.empfohlen habe, wird man an diesem "Instrument" lange seine Freude haben, da es wirklich praktisch zum Einsatz kommt, umfangreiche (Editier)-Funktionen aufweist, nicht zu klein und nicht zu groß ist und nicht zuletzt in Fertigungsqualität, Haptik und Spielfunktion überzeugt.