Die Ständer (ich habe mir drei bestellt, zwei für meine 310er und einen für den 750er) haben den Verpackungs-Bereich von Thomann und später DHL ganz schön auf die Probe gestellt. Eines der Pakete hat den Transport nicht überlebt, da es zu viele schwere Teile beinhaltete. Da musste DHL nachverpacken. Letztendlich sind aber alle drei Ständer gut angekommen.
Die Lackierung der gusseisernen Füße ist teilweise wirklich nicht so doll, wie ja schon hier und da angedeutet, aber hier zählt halt auch nur die Masse. Immerhin ist die Lackierung ohne Beschädigungen, nur das Gusseisen eben teilweise etwas rauh.
Das Standrohr wird mit zwei Schrauben am Sockel verschraubt, die obere Platte ebenfalls mit zwei Schrauben. Das sind aber keine billigen Baumarkt-Schrauben, insofern reichen zwei!
Insgesamt machen die Ständer einen guten Eindruck. Wenn ich noch einen Wunsch zur Verbesserung äußern könnte, wäre es eine feinere Rasterung der Höhe! Bei einem kurzen Hörabstand wird es sonst schon mal schwierig, ohne irgendwelche Bastellösungen die richtige Höhe der Monitore zu treffen.
Was mich dann doch ein wenig an diesen Ständern stört, ist die Gewichtsverteilung, also wo letzten Endes Masse verbaut wurde.
Klar, durch den schweren Fuß stehen die Ständer sehr stabil. Das ist natürlich schon mal gut und erstrebenswert. Aber dann stehen oder liegen oben auf den anschraubbaren dünnen Plättchen schwere Monitore, und wenn die Dinger mal richtig in Fahrt kommen, fangen die Standrohre an zu schwingen und machen Geräusche. Da kam erstmal Kopfschütteln auf.... Ich habe mir dann Stahlplatten in ca. 2cm Stärke in der Größe der angeschraubten Platten anfertigen lassen - pro Stück 20 kg. Diese habe ich dann, getrennt durch eine vollflächige Gummimatte, auf die Platten der Ständer gelegt.
Die als Schwungmasse, dann ist Feierabend mit Eigenschwingung und entsprechend Ruhe.
Selbst ein Neumann 750 steht dann nahezu still und ruhig.
Aber vielleicht muss man(n) auch erst immer ein bisschen basteln, damit die liebe Seele Ruhe hat ;-)