Abgesehen davon, dass Mac OS X 10.6.8 in Verbindung mit Logic Pro gern mal einen generischen USB-MIDI-Treiber installiert (Emagic-USB) und das nanoKONTROL 2 wie auch mein CME-Keyboard nicht ansprechbar waren, funktioniert das nanoKONTROL 2 zufriedenstellend. Der generische Treiber wurde einfach gelöscht und beide USB-Geräte arbeiten in friedlicher Koexistenz.
Die Verarbeitung ist nicht unbedingt als hochwertig zu bezeichnen. Das Gerät an sich hängt durch wie eine Bogenlampe und hat damit keinen festen, durch seine Gummi-Füße erwartbaren festen Stand beim Bedienen. Vielleicht gibt sich der Verzug des Gehäuses noch. Wenn nicht, werde ich noch angepasste Gummi-Unterlagen drunter kleben.
Als Mini-Controller nebst Mini-Mischpult ist das nanoKONTROL 2 vollkommen ausreichend für meine Belange, vor allem beim Einspielen und um die erste grobe Gewichtung der Instrumente im Raum zu machen. Das Umschalten in die verschiedenen Spuren erfolgt schnell und zuverlässig. Die Empfindlichkeit der Regler ist für deren Größe ausreichend, d.h. der Kompromiss zwischen Poti-Wegen und 127 Midi-Stufen ist in Ordnung.
Da ich nur im Home-Studio arbeite, wollte ich einfach einen günstigen Controller haben, der mir die notwendigsten Bedienelemente für REC/PLAY/STOP, Trackwechsel sowie einen einfachen Mixer bietet. Und das tut das nanoKONTROL in Relation zu seinem günstigen Preis. Mehr hatte ich auch nicht erwartet.