Ich habe vorher nicht für möglich gehalten, dass man eine Flöte so laut und so leise spielen kann, und zwar besonders in der 1. und 3. Oktave. Allerdings braucht man auch mehr Luft, muss also seine Atemtechnik darauf einstellen.
Für den Gewinn an Dynamik soll die neue Form der Mundplatte verantwortlich sein. Sie hat aber m.E. eine geringere Spanne zwischen Einwärts- und Auswärtsdrehung, bei der noch ein reiner Ton ohne Nebengeräusche erzielt werden kann. Auch ist in manchen Situationen das Oktavieren schwieriger. Übung kann hier allerdings weiterhelfen. Gut ist das leichte Quintüberblasen in der 2./3. Oktave, das beim schnellen Spielen die Grifftechnik erleichtert.
Tonlich sehr schön warm ist die 1. Oktave und sehr leicht anzuspielen, auch im Stakkato mit Doppelzunge. Dagegen ist die 3. Oktave im ff ziemlich schrill. Sehr hilfreich ist der dis-Roller für die rechte Hand. Auf die cis-Trillerklappe hätte ich dagegen verzichten können.