Mit dem Enhance Bundle hat man nicht nur beim Mastering gute Werkzeuge parat sondern wird auch beim Mischen seine Freude damit haben.
Der Limiter: Funktioniert zuverlässig, wie es ein Limiter soll. Softclipping, Attack-Release und Softknee Einstellungen als PreProcess, viel InputGain möglich, und eine Enhancefunktion, mit der man die Lautstärke nochmal ein bisschen nach oben drücken kann. Dazu noch mehrere Dithering algorithmen zur Auswahl um ein Musikstück entsprechend am besten auf 16 bit runterzudrehen. Am Ende der Masteringkette ist dieser Limiter ein treuer Gefährte.
Der Inflator: Einmal eingesetzt will man nie wieder ohne ihn. Macht einen Mix lauter ohne erkennbare Kompression. Dazu kann man noch den Sound mit einem extra Regler etwas wärmer/dunkler oder aber auch brillanter haben. Gehört auf jeden Fall in jede gute PlugIns Sammlung. Macht sich auch auf einzelnen Spuren ganz gut beim Mischen, um einem Instrument mehr Präsenz zu verleihen.
Der TransMod: Beim Mastering hilfreich, um plattkomprimierter Musik wieder etwas Leben einzuhauchen. Vor allem aber beim Mischen um ein rhythmisches Instrument leiser drehen zu können und ihm trotzdem mehr rhythmische Präsenz zu verleihen, dass es sich trotzdem durchsetzt. Es werden die Transienten dabei verstärkt. (oder aber auch abgeschwächt, wenn man will. ein Instrument gewinnt dadurch mehr Abstand in der Tiefenstaffelung, ohne dass man Hall dazugibt.)
Ich verwende ihn fast bei jeder Rhythmusgitarre, ganz gerne auch bei Snare oder bei den Höhen der Bassdrum. und kürzlich erfolgreich probiert: Durch Zuschalten an entsprechenden Stellen, werden bei einem Sänger an leisen Passagen zu schwach gesungene T-Laute usw. wieder verstärkt. Die Textverständlichkeit wird damit angehoben ohne die komplette Stimme lauter drehen zu müssen, wenn sie an so einer Stelle einfach leise klingen soll.