Bin vom Flashback auf dieses Pedal umgestiegen. Ich wollte ein Delay das nicht nur gut klingt sondern sich auch einfach bedienen lässt.
Also eher ein klassisches Pedal wo sich alles unkompliziert einstellen lässt. Ich wollte mich nicht im Parameterdschungel verlieren und stundenlang probieren/programmieren müssen.
Trotzdem wollte ich nicht auf eine gewisse Soundvielfalt verzichten.
Den Zweck erfüllt das D1 auf jeden Fall.
An Delay-Algorithmen ist alles da was ich brauche und das in hervorragender Soundqualität (und in Stereo).
Trotz der vielfältigen und sinnvollen Einstellmöglichkeiten bleibt die Bedienung einfach und übersichtlich.
Ich finde das Bedienkonzept mit dem Display und den Druck/Drehreglern sehr gut gelöst.
Besonders praktisch finde ich die Ducking Funktion die die Repeats in den Hintergrund rückt während ich spiele, in Spielpausen aber wieder voll aufdreht.
Das Ergebnis lässt sich dann als Preset abspeichern (9 Presets am Gerät abrufbar, 127 via Midi).
Die vorab gespeicherten Presets geben einen guten Überblick was das Pedal kann.
Das einzige was mir nicht so gefällt ist der Presetwechsel, der lässt sich nur über das drücken der beiden Fussschalter bewerkstelligen und dann sind auch nur 3 Presets direkt ohne Bankwechsel erreichbar.
Der Bankwechsel liegt auf dem mittleren Regler. Meine Treffsicherheit ist nicht gut genug um die Presets so zuverlässig anzuwählen.
Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, wüsste nicht wie sich das mit dem kompakten Formfaktor anders realisieren lassen würde.
Außerdem:
Mit dem (standardgemäßen) TRS Midianschluss lässt sich das problemlos lösen, da gibts dann die vollen 127 Presets, auch alle Parameter lassen sich über Midi steuern.
Ob der doch recht hohe Preis gerechtfertigt ist muss jeder für sich entscheiden, mir ist das Pedal den wert.