Lange Zeit war ich auf der Suche nach einer "richtigen" amerikanischen Stratocaster, kam ich doch bisher von der Made in Mexico Fraktion. Die aktuellen US-Modelle von Fender sind alle wunderbar und verdienen ihren Namen wirklich. Als langjähriger Fan griff ich im Laden dann aber doch noch zur EC-Strat, da der Preisunterschied kaum mehr ins Gewicht fällt - und ich war geplättet.
"Out of the box":
Sofort spielbereit, kein Nachjustieren nötig, top eingestellt. Das hatte ich bisher bei keiner Gitarre und habe auch nach 4 Wochen noch nicht einmal Hand an die Schrauben gelegt. Respekt, ganz toll. Die Gitarre macht Spaß, so wie sie ist. Extremm stimmstabil und butterweich zu bespielen.
Sound:
Die Noiseless-Singlecoils sind tatsächlich brummfrei und bieten mehr Output, als man sich das bei einer klassischen Strat vorstellen könnte. Das heißt für mich: Sowohl am Amp als auch an der Gitarre etwas mehr an den Knöpfen spielen. Nichts negatives, im Gegenteil. Man nimm Nuancen ganz anders wahr. Der TBX Control bietet einen Zuschuss an Höhen, was dem Spiel gerade in der Halsposition immer sehr gut tut.
Zubehör:
Der Koffer im Tweed-Look ist ein wahrer Traum und wirklich gut verarbeitet. Dazu gibt es ein hochwertiges und einen klassischen Fender Gurt. Security Locks habe ich mir noch extra bestellt, aus Gründen.
Ich würde mir die Stratocaster jederzeit wieder kaufen. Der Mid-Boost und TBX Control sind Alleinstellungsmerkmale, die ich nicht mehr missen möchte. Selten hatte ich so ein Grinsen beim Spielen im Gesicht. Gute Arbeit Fender, danke Herr Clapton!