Vorweg: Dieser Schalter ist groß - seeehr groß! In einer Strat passt er gerade noch so statt des mittleren Potis, aber in der Position des unteren Potis ist bei weitem kein Platz mehr. Wenn man das Ding aber unterbringt, dann eröffnen die 5 Schaltpositionen mal 4 Ebenen aber richtig viele Möglichkeiten. Oben drauf passt ein normaler Poti-Knopf, um das ganze zu "tarnen" - man könnte aber natürlich auch einen Chickenhead nehmen, um die Schaltposition leichter zu sehen.
Zur Anregung die Schaltung, die ich hiermit aufgebaut habe:
Squier Strat, 3x Fender Custom Shop '54 SC. Den Strat-typischen Fünf-Weg-Schalter habe ich durch einen Drei-Weg-Schalter ersetzt, der à la Tele Hals- und Steg-PU schaltet, das Ergebnis (B/N im folgenden) wird dann durch den Drehschalter "garniert":
Pos. 1: B/N plus mittlerer PU (Zwischenpositionen, außerdem alle PUs gleichzeitig)
Pos. 2: B/N pur
Pos. 3: B/N plus Kondensator 1 nF parallel zum "Andicken"
Pos. 4: B/N plus 2 nF (extradick)
Pos. 5: mittlerer PU in Reihe mit B/N (ganz großes Humbucker-Kino !)
Weitere Möglichkeiten, auf die ich aber verzichtet habe (ich will einen 10-Weg-Schalter !!!):
- Mittlerer PU allein
- Steg in Reihe mit Hals
Und auch mit den Seymour Duncan P-Rails PUs würden mir da so einige Sachen einfallen ...
Kurzum: Wer aus seiner Klampfe mehr Soundvariationen herauskitzeln will, sollte sich das Teil ernsthaft überlegen. Verarbeitung, Lötbarkeit, Bedienung: passt alles, keine Kritik.