Ich habe diese Monitore gekauft als Upgrade für meine betagten Cakewalk MA-15D. Das Aufstellen war im Nu erledigt. Ich betreibe die Boxen in einem kleinen Raum (12qm). Angeschlossen sind sie über USB-C direkt an meinem PC (Win11Pro).
Die ersten Klangeindrücke (eigene Konzertmitschnitte von Orgel, Vokalensemble sowie Blasmusikorchester) liefern ein klares und detailreiches, analytisches Klangbild ohne Verfärbungen, so wie man es von Monitoren erwartet.
Über DIP-Schalter kann man das Soundprofil an den Aufstellungsort anpassen, sowie Höhen und Tiefen etwas anheben oder absenken.
Wichtig: Es sind Nahfeldmonitore und man soll die Aufstellungsempfehlung des Herstellers beachten ( eine Armlänge ). Ein paar Zentimeter mehr gehen auch noch aber dann wars das.
Positiv:
+ sehr gute Tonwiedergabe im Verhältnis zur Größe
+ verschiedene Anschlussmöglichkeiten
+ schönes Design
+ Lautstärkeregelung über Sensorschalter am aktiven Monitor.
+ Bassreflexöffnung nach vorne, daher kann man die Boxen an eine Wand stellen.
Negativ:
- man kann nur eine Tonquelle anschließen. Ein Auswahlschalter fehlt.
- sehr kurzes Verbindungskabel zur passiven Box. Kleiner Tip: entweder ein längeres Kabel mit bestellen, oder 2 Stecker PhoenixContact MSTB 2,5/4-STZ-5,08 und die benötigte Länge an 4 poligen Lautsprecherkabel nehmen.
- kein Kopfhörerausgang an der Front.
- Klanganpassung über DIP-Schalter etwas tricky, man ändert die Einstellung aber nicht jeden Tag.
Fazit:
Die KALI LP-UNF soll man auf jeden Fall in die engere Auswahl mit einbeziehen, wenn man eine gute Abhöre bei beengten Platzverhältnissen benötigt.