Je nach Lied greife ich gerne auf andere Gitarrenmodelle zu. Ob nun auf der Bühne oder nur bei der Probe ist das Jonglieren mit Gitarren und Stecker immer eine nervige Sache.
Man ist auch gerne mal etwas faul und hat dann doch keine Lust so eine Kleinigkeit, wie das Umstecken des Kabels in eine andere Gitarre, abzuwickeln. Also spielt man doch auf dem jetzigen Instrument weiter.
Mit dem 3@1 kann man wenigstens zwischen drei Instrumenten über einen Signalweg wechseln und das ohne Knacken oder ähnliche Probleme.
Man kann sogar zwischen zwei Ausgängen wechseln, wenn man eine Taste erneut drückt. Lehle empfielt den zweiten Ausgang für Stimmgeräte zu verwenden. Da beide Ausgänge nicht galvansch getrennt sind, könnte es an zwei Verstärkern zu Brummschleifen kommen, die man aber mit einem Gerät wie dem P-Split wieder abstellen könnte, wenn man das Setup umbedingt braucht.
Die Schalter sind leichtgängig und lassen sich auch ohne Schuhe angenehm treten. Durch ihre Anordnung stören sie sich gegenseitig auch nicht.
Die LEDs zu jedem Schalter haben für den 1. Ausgang jeweils eine andere Farbe, wodurch sich schnell erkennen lässt, was man gerade ausgewählt hat.
Schaltet man durch erneutes Betätigen einen Kanal auf den 2. Ausgang, schaltet die jeweilige LED auf blau um.
Die LEDs sind auch nicht so mörderisch hell, dass man nicht mehr hinschauen kann.
Man muss ausprobieren welches Instrument von sich aus das leiseste ist, denn das sollte man an den Eingang C anschließen und die Lautstärken der anderen beiden Kanäle an diesen anpassen, da Kanal C keinen Lautstärkeregler hat. Diesen Vorschlag kann man aber auch bei Lehle selbst lesen.
Alles in allem ist das ein gut durchdachtes Gerät für hohe Qualitätsansprüche.