Das Trompeten Mundstück Marcinkiewicz E9.6 J.W. ist für hohe Töne zum laut spielen bedingt gut, für ganz kurze Einsätze gut, jedoch bei längerem Spielen, zum Beispiel eine Abend Vorstellung ist im Kessel zu wenig Platz und schnürt dadurch die Tonentwicklung ab. Es kommen dann gar keine Töne mehr raus.
Ich persönlich werde versuchen das Mundstück umzubauen mit abschraubbarem Rand ,um so eine etwas größere Kesseltiefe zu erreichen... wer Ahnung hat auf diesem Gebiet weiß, dass so ein Unterfangen selten zum Erfolg führt da Mündstücke nicht nur eine sehr individuelle Angelegenheit sind, welche speziell auf den User abstimmt sein muß, sondern zudem gibt es noch eine ganze Reihe von anderen wichtigen Faktoren welche entscheidend für das erreichen des angestrebten Zieles sind.
Tätsächlich habe ich schon vor ca 25 Jahren darüber eine Abhandlung verfasst welche Faktoren hierfür wichtig sind und ich gebe Ihnen einmal dafür zwei Leitgedanken, die sich jedoch widersprechen um ihnen einen kleine Einblick in die Komplexität der Mundstückwahl zu geben.
1. Wähle sorgfältig nach gut überlegten Kriterien ein Mündstück aus.
2. Hast Du das Mundstück einmal gefunden, wechsele nie wieder!
Meistens bläst der Trompeter schon seit geraumer Zeit ein zufällig mitgeliefertes Mundstück, wird unzufrieden oder sein Aufgabenbereich ändert sich und er geht dann auf die Suche nach etwas Besserem... doch dieser Versuch geht oft nach hinten los und schlimmstenfalls endet er in einer ernsten Ansatzkrise.
Hier ist nicht nur ein guter Fachmann gefragt ... und das sind nur wenige Profis, sondern wichtig zu wissen ist das für einen Trompeter vor allem die Munstückfrage wichtig ist und erst an 2.Stelle die Wahl des Instrumentes.