Ich habe mir vor 1/2 Jahr in den Kopf gesetzt, noch Posaune zu lernen, aus Zeitgründen aber autodidaktisch. Eine Posaune ausgeliehen, die Schule gekauft und losgelegt!
Im ersten Teil wird die Theorie und die Technik (Ansatz, etc.). Das kann sicherlich einen Lehrer nicht ersetzen, ich kam aber gut damit klar und denke, mittlerweile einen ordentlichen Ansatz zu haben.
Im zweiten Teil dann die Schule. Sie steigt in kleinen, verdaulichen Häppchen ein und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Man sollte zwar schon musikalische bzw. notentechnische Vorkenntnisse mitbringen, aber auch ohne ginge es - dann halt langsamer. Ich kam schnell voran, da ich halt schon lange Musik mache und eigentlich nur noch die Posaunenspezifika erlernen musste (Züge, Quartventil, etc.).
Die Schule arbeitet mit einfachen Volksliedern, was ich gut finde, da sie genau ihren Zweck erfüllen: Man kennt die Melodien in der Regel schon und kann sich somit auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich wie man diese Melodie mit der Posaune hinbekommt.
Es gibt noch eine Begleit-CD, die ich mir aber nicht angeschafft habe. Lieber spiele ich die Begleitung selbst ein oder verwende einen Looper, um zweistimmig zu spielen.
In Summe eine super Schule für erwachsene Autodidakten, die kein Schnickschnack und keine supermoderne Methodik brauchen, sondern geradeaus wie früher lernen wollen.