Ich habe das KSM141 bestellt, da ich gerade nach guten Kleinmembranern mit geringem Rauschen und vielseitiger Einsetzbarkeit suchte. Das Feature, via Mechanik von Niere auf Kugel zu schalten, wirkte doch rechtvielversprechend.
Klangmäßig klingt es doch recht Höhenbetont, wenngleich nichts zu harsch wird. Ich testete es gegen RODE NT5, SLATE ML2, OKTAVA MC012, SE8 und Neumann KM184/KM84. Das Ergebnis war definitiv irgendwo zwischen Rode und Neumann.
Der Fakt, dass es mechanisch umschaltbar ist, kam für mich jedoch nicht als Vorteil heraus:
Immerwieder musste ich kontrollieren, ob denn die gewollte Richtcharakteristik auch stimmte, da durch z.B. drehen des Mikrofons theoretisch der Ring sich verstellen könnte oder beim Aufbau vielleicht von Anfang an falsch eingestellt war.
Bei Mikrofonen mit Wechselkapsel kann man dies mit einem Blick in den Mikrofonkoffer oder sogar beim Betrachten der Schlitze (Omnikapsel hat bei Rode, SE und Neumann keine Öffnungen an den Seiten) herausfinden.