Ahorn-Panflöten klingen etwas gleichförmiger als Bambus-Panflöten. Profis vermissen den typischen "rauchigen" Bambus-Klang (und die exotische Optik), aber für Anfänger und Hobbymusiker sind Ahorn-Panflöten ideal, da sie sich auf allen Rohren sehr leicht ansprechen lassen und sie durch ihr festes Holz deutlich widerstandsfähiger sind. Die Panflöte bietet insbeso nderein den Tiefen einen sehr angenehmen, vollen Klang.
Ich war auf der Suche nach einer robusten, kompakten Panflöte für die Reise und bin generell von der Qualität und Widerstandsfähigkeit der Ahorn-Panflöten überzeugt.
Die Solist-Ahorn-Panflöten sind mit Gummistopfen gestimmt, d.h. umstimmen ist überhaupt kein Problem (evtl. die Rohre innen mit ein wenig neutralem Speiseöl behandeln, um den Klang voller zu machen). Diese Panflöte kann man problemlos von G' auf E' runterstimmen (tiefstes Rohr 26 cm).
Anders als bei der kleinen 15-Rohr-Flöte erhält man dadurch einen idealen Tonraum von E' bis A''', der sowohl die Tiefen als auch die Höhen perfekt abdeckt.
Ich erlebe es oft, dass ich gerne noch ein oder zwei Töne tiefer spielen möchte, aber die Panflöte schon zuende ist; hier gibt es dieses Problem nicht.
Außerdem gab es bei dieser Panflöte (anders als bei der Bass-Panflöte und der 15-Rohr-Alt-Flöte) eine praktische Tasche dazu! (Edit: Mittlerweile gibt es diese Stofftasche nicht mehr; das ist wirklich sehr schade...)
Für Anfänger und semiprofessionelle Panflötenspieler sollte es auf jeden Fall diese 18-Rohr-Flöte sein; Experimentierfreudige können auch gerne zur Bass-Panflöte greifen, die einen wahnsinnigen Tonraum hat (29 Rohre, mit Schwierigkeiten zum einen Halbton tiefer zum fis runterstimmbar).
Ich bin zumindest überglücklich mit meiner neuen Panflöte.